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Sehenswürdigkeiten der Hansestadt Stralsund Teil 2

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1298 wird die Marienkirche auf dem Gebiet der Neustadt, zum erstenmal im Stadtbuch genannt. Ein Jahr später verpflichtete sich der Ziegelmeister Hermann zu Steinlieferungen. 1329, 1339, 1344, 1349 sind Stiftungen zum Bau, 1350 und 1352 besonders zum Turmbau verzeichnet. Um 1360 wurde die "große Glocke" gehängt. In den achtziger Jahren des 14. Jahrhunderts verursachte ein Einsturz - vermutlich infolge lockeren Untergrundes - außerordentliche Schäden. Unmittelbar nach der Katastrophe begann der Wiederaufbau.
1394 stifteten Stralsunder Gewandschneider das große Fenster im nördlichen Kreuzarm.
Im Jahre 1416 wurde das Fundament für das Westwerk gelegt und 1460 waren die Mauern am Westwerk soweit ausgeführt, daß die Glocken in den Turm befördert werden konnten. 1478 wurde der Markbaum gerichtet und Knopf und Hahn aufgesetzt. 1485 verarbeitete man bei der Bedachung 300 Zentner Kupfer. Bemerkenswert ist, daß in der Auswahl der Baustoffe neben dem Backstein

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1276 wurde die St. Nicolaikirche erstmals urkundliche erwähnt. Urprünglich besaß die als dreischiffige Basilika erbaute Pfarrkirche nur einen Turm.
Im 14. Jahrhundert begann der Bau der zweitürmigen Anlage. Der südliche Turm erhielt 1667 einen Barockhelm. Das Innere beherbergt eine seltenen Reichtum an Kunstwerken der einzelnen Epochen. 1974 wurde mit der umfassenden Restaurierung begonnen.

Zweitälteste Stralsunder Pfarrkirche ist die St. Jacobikirche. Ursprüngliche eine Hallenkirche, aber noch im 14. Jahrhundert in eine Basilika umgestaltet. Die architektonische Eigenart der Jacobikirche liegt im Turmmassiv, das mit Aufwendung aller Mittel des Ziegelbaus - mit der

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Das Johanniskloster

Das ehemalige Kloster der Franziskaner wurde um 1250 gegründet. Die ursprüngliche Anlage ist 1624 bei einer Brandkatastrophe zum Teil vernichtet worden. Von der Kirche wurde lediglich der Chor als kleine Johanniskirche wieder hergestellt. Sie wurde im 2. Weltkrieg zerstört. Seit der Reformation sind die erhaltenen Bauteile haupsächlich als städtisches Altersheim genutzt worden. Seit 1964 ist es Außenstelle des Stadtarchivs.Beachtenswert ist die gotische Wand- und Gewölbemalerei. Der erhaltene Klosterteil erscheint dem Besucher reizvoll durch die Blütenfülle des Rosengartens, dem Kreuzganghof und für Stralsund seltenen Fachwerkbauten der Vorhöfe.

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